Fit im Alter

Durch Ihre gute Pflege, lieber Tierhalter, werden unsere Hausgenossen immer älter. Das ermöglicht uns eine längere Zeit mit ihnen zu verbringen, heißt aber auch, daß wir immer öfter mit altersbedingten Erkrankungen konfrontiert werden. Diese gleichen häufig denen der alten Menschen.

Vorbeugen ist besser als Heilen!

Aus diesem Grunde empfehlen wir einen halbjährlichen Gesundheitscheck, zur gründlichen Untersuchung von Herz, Lunge, Leber, Niere.
Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den Zustand dieser Organe, und auch ob Ihr Tier an Diabetes leidet, eine häufige Erkrankung im Alter. Bei Herzpatienten, d. h. Tiere, die bekanntermaßen eine Herzerkrankung haben und auch Medikamente bekommen, kann man in regelmäßigen Abständen ein EKG schreiben, um gegebenenfalls die Dosis der Medikamente zu verändern.

Auch der Zustand von Mundhöhle und Zähnen ist bei alten Tieren wichtig. Chronische Entzündungen von Zahnfleisch und Mundschleimhaut vermindern die Abwehrkräfte und begünstigen die Ansiedlung von Bakterien an Mandeln, Bronchien und Herzklappen.

Die Ernährung spielt, wie auch im Welpenalter, hier eine große Rolle. Während der Energiebedarf der "Senioren" um ca. 20 % sinkt, erhöht sich der Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen um einiges. Besonders das Vitamin E als "Radikalfänger" und L-Carnithin als Energielieferant sind jetzt gefragt. Fett und Eiweiß sollten etwas reduziert werden, um Leber und Niere nicht unnötig stark zu belasten. Sättigung für längere Zeit erreicht man durch Untermischen von Kohlenhydraten wie Nudeln, Reis und Kartoffeln.

Häufig stellt man plötzlich fest: "Mein Tier wird alt", wenn das Springen und Toben nicht mehr so gut klappt. Wie auch die Menschen, neigen alte Tiere zu Versteifungen der Wirbelsäule, Arthrosen in Knie- und Ellbogengelenken und häufigen Verspannungen. Dies schränkt die Lebensqualität deutlich ein. Helfen Sie Ihrem Hund / Ihrer Katze!
Es gibt verschiedene therapeutische Ansätze hierfür, über die Akupunktur, homöopathische Medikamente oder gut verträgliche Schmerzmittel, extra für alte Tiere.

Auch Verhaltensänderungen sind Teil des Älterwerdens und ähneln dem der Demenzerkrankung beim Menschen. Dazu können gehören Unsauberkeit, Orientierungslosigkeit, Unruhe, nächtliches Lautgeben, oder Starrsinnigkeit. Hier gibt es wunderbare pflanzliche oder homöopathische Mittel die nebenwirkungsarm diese Symptome lindern und ein weiteres Zusammenleben möglich machen können.

Sprechen Sie uns an, wenn Ihr Tier Probleme hat, oder sich im letzten Drittel seines Lebens befindet. Wir helfen gerne!